Hallo Zusammen,
Millionär wird ja gerne als Synonym für Reichtum und ein sorgenfreies Leben im Luxus genutzt. Alleine die Forum Überschrift "Millionäre und Milliardäre" wirft hier zwei sehr unterschiedliche Gruppen in einen Topf. Schließlich liegt hier der Faktor 1.000 dazwischen.
Schon mal vorab: Wir haben gut 100 Milliardäre und ca. 800.000 Millionäre in Deutschland.
Für den Millionär gibt es viele Definitionen.
Den Vermögensmillionär.
Hierfür muss man je nach Ansicht über 1.000.000 Mio US Dollar oder in der gültigen Landeswährung besitzen. Dabei zählt nur das freie Vermögen das man theoretisch für Investitionen oder Konsum zur Verfügung hat.
Der Wert für ein eigenes Haus wird also mitgerechnet wenn es als Anlagevermögen vermietet wird und nicht mitgerechnet wenn man es selbst bewohnt. Das Familien Auto zählt nicht, das "überflüssige" zweit oder Drittfahrzeug zählt.
Des Weiteren gibt es den Einkommensmillionär
Wie der Name schon sagt muss man hier 1.000.000 Mio US Dollar oder in der gültigen Landeswährung an Einkommen haben. (Soweit ich das verstanden habe ist wohl brutto gemeint)
Apropos brutto, netto, Finanzamt.
Auf die so genannte Millionärskartei beim Finanzamt kann man auch schon mit rund 400.000 EUR/Jahr kommen und kommt so in den Genuss lückenlos geprüft zu werden.
Üblicherweise ist DER Millionär ein Vermögensmillionär mit 1 Mio USD.
Tatsächlich ist man heute als einfacher Millionär definitiv nicht reich.
Es gibt eine sehr gute Studie ViD (Vermögen in Deutschland) über das Thema.
Das was früher mal der Millionär war, ist heute eher ein UHNWI (Ultra Hight Net Wealth Individual), das sind Menschen mit einem Vermögen von mehr als 30 Mio USD.
Aber solche Bezeichnungen gehen eben nicht so leicht von der Hand.
Daher wird der Millionär wohl auch weiter für Reichtum stehen.
Schöne Grüße
Chris!