Posts by Hella


    An sich kann man Batterien beim Uhrmacher wechseln lassen. Und auch bei Automatikuhren, die ohne Batterie auskommen, ist es so, dass sich alle paar Jahre eine Revision beim Uhrmacher empfiehlt. Auch wenn Uhren alltägliche Begleiter sind, kann man sie durch gute Pflege über viele Jahre in einem guten Zustand halten.

    Das mit der Uhrzeit vom Handydisplay verstehe ich ein bisschen. Andererseits finde ich es auch stressig, wenn man dann nicht nur erfährt wie viel Uhr es ist, sondern auch gleichzeitig mit diversen Benachrichtigungen konfrontiert wird.


    Ja sicher, die Batterie wurde schon mehrmals ausgewechselt. Ich meine eigentlich, wenn am Uhrwerk etwas irreparabel ist oder so teuer, dass eine Reparatur nicht mehr lohnt.
    Das Display meines Smartphones ist so eingestellt, dass es die Uhrzeit groß anzeigt und sonst nichts. Damit bin ich ganz zufrieden.


    ...

    Eine Armbanduhr trägt man heutzutage wohl eher als Accessoire, die Uhrzeit kann man auch woanders ablesen wenn man sie wirklich benötigt. Daher geht es da wohl sehr um den eigenen Geschmack.


    Ich trage aus Gewohnheit noch meine alte normale Armbanduhr mit Batterie. Sollte sie demnächst ihren Geist aufgeben, kaufe ich keine neue mehr. Im Haus befinden sich jede Menge Uhren, und wenn ich unterwegs bin, schaue ich auf's Handy.

    Mein Bundesland Schleswig-Holstein will nun definitiv das Gehalt von Grundschullehrern erhöhen, von bisher Besoldungsstufe A12 nach A13. Das macht etwa 500 Euro mehr monatlich aus. Andere Bundesländer werden folgen. So erhofft man sich mehr Bewerber, denn gerade Grundschullehrer sind Mangelware. Ein Verwandter von mir, arbeitsloser Germanist und Taxifahrer, hat wegen dieses Notstands 2 Monate an einer Grundschule in Brandenburg unterrichten dürfen und war nach eigenen Angaben damit völlig überfordert.

    Ob und welche Auswirkung diese Gehaltsanhebung auf ErzieherInnen haben wird, wird sich zeigen.

    Das ist alles richtig, es gibt wie überall solche und solche. Bei Ärzten ist es ja so, dass sie nach dem numerus clausus zum Studium zugelassen werden. Manche Einser-Abiturienten entscheiden sich deshalb für den Arztberuf, obwohl vielleicht jemand mit nur befriedigendem Durchschnitt ein besserer Arzt wäre. Einen solchen Fall kenne ich aus dem Bekanntenkreis, der Junge machte deshalb erstmal eine Krankenpflegerausbildung mit Abschluss, bevor er endlich Medizin studieren durfte. Heute ist er ein erfolgreicher und guter Arzt.

    Für das Studium zum Grundschullehramt wird meistens auch ein numerus clausus verlangt, in Bayern Abidurchschnitt 2.0. An anderen Hochschulen kann er auch darunter liegen (2,5 bis 3.0)

    Und selbst wer Abitur hat, muss zuvor mind. ein Jahr eine sozialpädagogische Arbeit ausgeübt haben oder etwas vergleichbares. Das erhöht nicht nur die Anforderungen an diese Ausbildung, sondern verlängert sie auch, denn im Gegensatz dazu müssen Grundschullehrer nicht in mehrjähriger Arbeit nachweisen, dass sie in ihrer Arbeit pädagogisch mit Kindern umgehen können, was sich ja leider oft auch in der Praxis nicht gerade als positiv erweist.

    Grundschullehrer müssen wie Lehrer aller Schularten nach dem Studium ein meist zweijähriges Referendariat absolvieren, sozus. als letzten Nachweis ihrer Berufseignung. Spätestens dann stellt sich heraus, ob sie für diesen Beruf geeignet sind. Das ist aber eigentlich nur noch formal, denn schon während des Lehrerstudiums müssen sie einige Lehrproben halten, bei denen sie von "Amtspersonen" und den jeweiligen Klassenlehrern beurteilt werden. Außerdem steht ein mehrwöchiges Schulpraktikum auf dem Plan.
    Das Regelstudium selbst dauert 6 Semester, mit dem von den meisten Kandidaten angestrebten Masterabschluss noch ein Jahr länger. Ich denke schon, dass sich nach all diesen Anforderungen heraus gestellt hat, ob künftige Grundschullehrer pädagogisch geeignet sind. Ohne diese Fähigkeit könnten sie sehr jungen Schülern nicht ein bestimmtes Wissen vermitteln, was die eigentliche Aufgabe eines Lehrers ist.

    Trotzdem spielt natürlich wie in jedem Beruf die Erfahrung eine große Rolle.

    [size=18]Männer werden da auch besser bezahlt, dass ist eigentlich assozial oder sagen wir mal ungerecht.
    Aber warum bekommen Männer mehr?
    Weil sie dringend gebraucht werden in Kindergärten, es fehlen Männer weil es zu einseitig wird das haben Kindergärtnerinnen festgestellt.[/SIZE]

    Es stimmt, dass es in Kindergärten und Grundschulen an Männern fehlt, die gerade für die Entwicklung von Jungen wichtig sind. Das darf aber doch nicht der Grund für eine bessere Bezahlung für Männer sein und würde dem Arbeitsklima nur schaden! Außer, es handelt sich um den Leiter. Aber in vielen Arbeitsbereichen ist ja gleicher Lohn für gleiche Arbeit bei Männern wie Frauen immer noch nicht die Realität.

    Es gibt schon so etwas Ähnliches, wie Du beschreibst. ErzieherInnen, die sich höher qualifiziert haben, als "nur" KindergartenhelferInnen mit kürzerer Ausbildung. Die dürfen aber keine Leitungsfunktion einnehmen.

    Bei weiblichen wie männlichen Lehrern aller Schularten gelten die Besoldungsstufen für Beamte wie Angestellte nach Dienstalter und Schulart. Dabei können wegen der Länderhoheit die einzelnen Bundesländer die Gehälter selbst fest legen, in Bayern z. B. sind sie höher, als in Rheinland-Pfalz.

    Wenn ErzieherInnen einen staatlich anerkannten Abschluss besitzen, können sie gleich nach ihrer Ausbildung ein Studium zur Weiterqualifizierung absolvieren. Es nennt sich "Soziale Arbeit Erzieher" und geht auch ohne Abitur. Mit dem Bachelor-Abschluss wären sie dann in etwa Grundschullehrern gleich gestellt, die auf jeden Fall Abitur und ein Pädagogikstudium brauchen. Dann sollten sie auch gleich besoldet werden.

    Vor Jahren wurde schon mal das Abitur als Zugangsvoraussetzung zum Erzieher, zur Erzieherin (früher schlicht Kindergärtnerin genannt) gefordert, was aber nicht wieder aufgegriffen wurde. Ich meine, wenn bei beiden Berufen die Zugangsbedingungen gleich sind, sollte auch die Besoldung gleich sein. Bildung ist die beste Investition, die sich ein Staat leisten muss, und gerade die Früherziehung bildet die Basis.

    Übrigens: GrundschullehrerInnen beklagen sich schon länger darüber, dass sie die am schlechtesten besoldeten studierten Lehrer sind. Inzwischen auch ein fast reiner Frauenberuf, wie auch das Personal an Kindergärten. Man könnte meinen, dass dies mit ein Grund für die finanzielle Benachteiligung beider Berufe ist (?).

    Nö, Frank, Hella ist noch da. ;)

    Zu Amazon: Wenn möglich, kaufe ich dort nicht, schon um eine Art Monopolstellung nicht zu unterstützen. Es gab ja schon mehrere Streiks dort, weil die Firma bisher Tarifverhandlungen ablehnt. Trotzdem soll sich Einiges schon positiv verändert haben.

    Ich bestelle bei einigen kleineren, zuverlässigen und nicht teuereren Online-Händlern. Hier in der Provinz, wo ich wohne, bin ich schon ganz froh, dass es Internetgeschäfte gibt. Meist schaue ich vorher, was Amazon für den Artikel verlangt, oft geben sich die Firmen preislich nichts.
    Bezahlen habe ich auf Paypal eingestellt, was bisher immer funktionierte.

    Auch Dir einen herzlichen Willkommensgruß, kewa. Hamburg ist ja nicht bes. weit weg von mir , mit der Bahn eine Stunde und auf der Autobahn ebenfalls, wenn es nicht gerade mal wieder eine Baustelle gibt. Bin auch ab und zu mal in HH, wenn mich ein wenig nach Kultur verlangt und allgemeinem Großstadt-Feeling. ;)

    In Schleswig-Holstein wohne ich, bin Seniorin und schon länger nicht mehr im Berufsleben. Schreiben macht mir Spaß, und so hoffe ich, hier etwas beizutragen. Meine Hobbies sind Musik, die Natur und Fotografieren, auch Politik interessiert mich. Aber zuerst muss ich mich noch etwas orientieren.

    Gruß
    Hella